4000er Hochtour – auf das Rimpfischhorn

Nach unserer 11-stündigen Tour vom Vortag auf das Allalinhorn 4.027m und den Alphubel 4.206m, stand mit dem Rimpfischhorn 4.199m nun das Herzstück unserer Mehrtagestour in den Schweizer Westalpen auf dem Programm. Das Rimpfischhorn erhielt seinen Namen von „rimpfen“ = „rümpfen“, „falten“ da sein Grat mit Zacken bespickt und weitherum erkennbar ist.

von Gerald Kammerlander | Sportdirektor Naturbahnrodeln - ÖRV

Von der Täschhütte 2.701m über den Mellichgletscher auf das Rimpfischhorn 4.199m

Nach einer äußerst kurzen Nacht, in einem übervollen Lager und mit mehreren „Schnarchmonstern“ in der Nachbarschaft, waren wir schon beinahe froh als der Wecker um Punkt 3:15 Uhr klingelte und der Hüttenwirt zum Frühstück bat. Da heute eine sehr lange Tour auf dem Programm stand wollten wir auch keine Zeit vergeuden und beeilten uns beim Frühstück sowie unserer Morgentoilette. Um Punkt 4:00 Uhr marschierten wir auch schon wieder hoch in die Gipfelwelt vom Mischabellkamm. Unser erster Weg des Tages führte uns wiederum zum Einstieg am Alphubelgletscher 3.300m und war ident mit der Abstiegsroute des gestrigen Tages. Am Alphubelgletscher hielten wir uns heute am rechten Rand und stiegen weiter auf, bis wir dann auf ca. 3.450m auch schon die Steinmänner sahen, welche uns den Abstieg auf einen kleinen Pfad durch die Wand auf den Mellichgletscher wiesen. Leider verloren wir hierbei wiederum knappe 100 Höhenmeter, aber dafür tat sich uns, mittlerweile aufgrund des hereinbrechenden Tageslichts, ein sagenhaft schönes Panorama mit Blick auf das Rimpfischhorn auf.

 

Gerald Kammerlander und Thomas Kammerlander am Mellichgletscher

Rimpfischhorn im Morgengrauen

Rimpfischsattel

Der Weg hoch zum Rimpfischsattel ca. 4.000m ist gespickt mit aufregenden Gletscherspalten, Gletscherbrüchen und Eishöhlen. Am Anfang querten wir den Mellichgletscher relativ flach in Richtung Rimpfischsattel wobei wir kaum Höhenmeter machten. Mit einer Linkskurve in Richtung Nordgrat, bei der eine große Spaltenzone umgangen wird, änderte sich dies jedoch schlagartig und der Aufstieg zum Rimpfischsattel wurde zunehmend steiler.

Gerhard Mühlbacher vor Gletscherbruch beim Aufstieg zum Rimpfischhorn

Gerhard Mühlbacher beim Aufstieg zum Rimpfischsattel.

Hinzu kommt natürlich, dass dies alles auf einer Höhe von ca. 4.000m geschieht und die Schritte schon allein dadurch etwas schwerer vonstattengehen. Trotzdem behielten wir unser eingeschlagenes Tempo bei und versuchten den Sattel so zügig als möglich zu erreichen. Am letzen Drittel des Aufstiegs quert der Weg den Westhang direkt unterhalb des Gipfels und zieht nochmals steil hoch auf den Rimpfischsattel. Auch hierbei mussten wir am Ende eine größere Spaltenzone durchqueren. Am Sattel angekommen weht uns erstmals ein eisiger Wind um die Ohren.

Rimpfischhorn-Aufstieg-Rimpfischsattel

Gerald und Thomas Kammerlander am Rimpfischsattel.

Rimpfischsattel-4000m-Panorama

Luftige Kletterei und 50 ° steile Couloir

Wir hielten uns aufgrund der arktischen Temperaturen nicht lange am Rimpfischsattel auf und machten uns rasch an die letzten 200 Höhenmeter im Aufstieg. Zuerst galt es das (bei uns auch ziemlich eisige) ca. 50° steile Couloir hinter uns zu bringen.

steile Couloir am Rimpfischhorn.

In etwa bei der Mitte der Rinne querten wir dann nach links auf den Felsen und durchstiegen einen weiteren Felsaufbau der uns dann in eine Scharte auf den Westgrat führte. Von hier kletterte man im II. Schwierigkeitsgrad immer am Grat entlang. Vor allem die Schlüsselstelle, eine ca. 10 Meter lange Platte ist dabei extrem ausgesetzt und lässt einem schon das Adrenalin durch die Adern fließen.

Westgrat-Normalweg-Rimpfischhorn

Westgrat-Normalweg-Rimpfischhorn

Gerhard Mühlbacher-Westgrat-Rimpfischhorn

Thomas Kammerlander-Sölden-beim Aufstieg zum Rimpfischhorn.

Vorgipfel-Rimpfischhorn

Am Gipfel angekommen

Nach ca. 30 Minuten kurzweiliger Gratkletterei erreichten wir dann den westlichen Vorgipfel. Nun galt es nur noch einen kurzen, äußerst luftigen Firngrat rüber zum Rimpfischhorn zu überwinden. Nach exakt 5 Stunden Aufstieg erreichten wir dann endlich unser Tagesziel und verschanzten uns auch gleich auf der windstilleren Ostseite des schmalen Gipfels.

„Der Gipfel bietet kaum Platz für 5 Bergsteiger“

Immer noch herrschte eisiger Wind. Die atemberaubend schöne Aussicht entschädigte jedoch alle Strapazen und ließ auch den arktischen Wind vergessen.

Thomas Kammerlander-Rimpfischhorn-Gerhard Mühlbacher

Gerald Kammerlander-Rimpfischhorn-Rodel Austria

Thomas Kammmerlander-Gerhard Mühlbacher am Rimpfischhorn

Wie schon am Vortag waren wir auch heute die ersten Bergsteiger am Gipfel. Zwei weitere Seilschaften haben wir überholt. Deshalb haben wir uns auch rasch dazu entschlossen am Gipfel Platz für sie zu machen und abzusteigen. Wir sind ihnen dann auch bald beim Abstieg am Grat begegnet. Dies führte zwangsläufig zu einem kleinen Stau.

Stau beim Abstieg vom Rimpfischhorn

Abstieg zum Rimpfischsattel-Rimpfischhorn

Über den Allalinpass auf die Britanniahütte und weiter zur Felskinn-Bergstation

Bis auf die kleine Staubildung im oberen Drittel des Westgrates schritt der Abstieg relativ zügig voran. Den Rimpfischsattel hatten wir auch schnell erreicht. Nun waren die technischen Schwierigkeiten alle gemeistert und uns stand „nur“ noch ein elendslanger „Gletscherhatscher“ bis zur Britanniahütte bevor. Bis zu einer Höhe von ca. 3.700m folgten wir denselben Weg wie beim Aufstieg. Dann wendeten wir uns in Richtung Allalinpass, verließen den Mellichgletscher und betraten den Allalingletscher. Am aperen Allalingletscher war es zeitweise ziemlich schwierig einen Durchgang im Labyrinth der Gletscherspalten zu finden.

Gletscherspalten-Allalingletscher

Gerald Kammerlander am Allalingletscher

Der Abstieg zur Britanniahütte zog sich furchtbar in die Länge. Mittlerweile machten wir uns echt schon Sorgen, ob wir die letzte Bahnfahrt von der Felskinn-Bergstation um 16:00 Uhr überhaupt noch erreichen würden. Als wir dann endlich gegen 14:00 Uhr den Ausstieg vom Allalingletscher erreicht hatten, nahmen wir sprichwörtlich die Beine unter die Arme. Gegen Ende hin war es schon mehr ein Laufen als ein Gehen. Um Punkt 15:45 Uhr erreichten wir dann hundemüde die Bergstation und waren glücklich uns erstmals ruhig hinsetzen zu dürfen.


 

Infos zur Tour:

  • 1.845 Hm Aufstieg
  • 1.551 Hm Abstieg
  • 18,2 km Streckenlänge
  • 11,5 Stunden Dauer
  • Route: Täschhütte 2.701m – Rimpfischhorn – Allalinpass – Britanniahütte 3.030m – Felskinn Bergstation

3D-Flug mit unserer Route

Rodel Austria Naturbahn-Route Rimpfischhorn

 


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4000er Hochtour – auf das Allalinhorn und den Alphubel

Eigentlich sollte unsere diesjährige Rodel Austria-Naturbahnrodel – 4000er Hochtour ja auf den Mt. Blanc führen, aber irgendwie hat es diesen Sommer einfach nicht mit dem höchsten Berg der Alpen geklappt. Einmal passten die Bedingungen nicht, dann wieder Schwierigkeiten mit dem Termin und schon war der Sommer um. Also entschieden wir (Thomas Kammerlander, Gerhard Mühlbacher und Gerald Kammerlander) uns kurzerhand für den Mischabellkamm in den Walliser Alpen. Nachdem wir bereits im letzten Jahr mit dem Dom 4.545m sozusagen die Kathedrale dieser Gebirgsgruppe erklommen haben, war uns dieses Gebiet schon einigermaßen gut bekannt. Der Mischabellkamm erstreckt sich zwischen dem Saas- und dem Mattertal und bietet bergsteigerisch alles was das Herz begehrt. Wir wollten uns dieses mal der Allalingruppe, dem südlichsten Teil des Mischabellkamms widmen. Diese Gruppe umfasst 4 Viertausender. Die Ziele unserer Dreitagestour waren das Allalinhorn 4.027m, der Alphubel 4.206m und das Rimpfischhorn 4.199m.

von Gerald Kammerlander | Sportdirektor Naturbahnrodeln - ÖRV

Von der Britanniahütte über den Holaubgrat auf das Allalinhorn 4.027m

Unsere Anreise und der Zustieg zur Britanniahütte 3.030m erfolgte am Vortag. Nachdem wir unsere achtstündige Anreise nach Saas-Fee gut hinter uns bringen konnten, war der darauffolgende Zustieg zur Britanniahütte aufgrund der Aufstiegshilfe durch die Bahn eigentlich nur noch ein netter, rund einstündiger Spaziergang über blockiges Gelände.

Die Britanniahütte im Sommer 2017. Im Hintergrund das Allalinhorn und das Strahlhorn.

Die Nacht war kurz denn der Hüttenwirt bat bereits um 3:30 Uhr zum Frühstück. Also wurden noch schnell die Kalorienreserven etwas aufgefettet, die Ausrüstung angelegt und um ca. 4:30 Uhr starteten wir in einer sternenklaren Nacht, mit Stirnlampen bewaffnet runter in Richtung Hohlaubgletscher. Zuerst mussten wir ca. 100Hm zum Gletschereinstieg absteigen. Wir waren die erste Seilschaft die unterwegs war. Zum Glück hatten wir uns die Route über den Gletscher am Vortag noch bestens eingeprägt denn das Sichtfeld der Stirnlampen ist etwas begrenzt. Der Hohlaubgletscher ist äußerst spaltenreich und eine Spur war auf dem plankem Eis keine auszumachen. Wir haben uns dazu entschieden den Hohlaubgletscher kurz oberhalb der ersten großen Spaltenzone zu queren und etwas früher als normal üblich durch eine kleine Eisrinne auf den Hohlaubgrat bei etwa 3.150m einzusteigen. Dies stellte keine größeren Probleme dar und wir haben unser erstes kleines Etappenziel, den Hohlaubgrat rasch erreicht. Mittlerweile dämmerte es bereits und wir mussten erkennen dass vom Norden schlechtes Wetter im Anmarsch war. Eigentlich war die Wetterprognose für den heutigen Tag hervorragend. In südlicher Richtung war des Wetter noch einigermaßen gut und somit konnten wir noch etwas den Sonnenaufgang genießen.

Am Hohlaubgrat geht die Sonne auf.

Auf etwa 3.550m waren wir dann endlich am Firngrat angekommen. Allerdings erreichte uns auch zeitgleich der Schneefall, welcher aus Norden herangezogen war. Dem Schneefall begleiteten böiger Wind und satte Minusgrade.

„Zu diesem Zeitpunkt hätte es wohl gemütlichere Orte als den Hohlaubgrat, kurz unterhalb des Gipfels gegeben“

Die Sichtweite beschränkte sich mittlerweile auf knappe 10 Meter. Zum Glück waren gute Trittspuren vorhanden und aufgrund der Höhenmeteranzeige unserer Uhren konnten wir gut abschätzen dass wir bald die steile Felsstufe kurz unterhalb des Gipfels erreichen würden.

Die in etwa 30 Meter hohe Felsstufe befindet sich auf ca. 3.960m und wird im II. Schwierigkeitsgrad erklettert. Einzig der Schneefall und leicht fröstelnde Hände erschwerten uns hierbei die Kletterei. Oben angekommen trennte uns nur noch ein kurzer Firngrat von unserem ersten 4000er des Tages – dem Allalinhorn. Um 7:45 Uhr standen wir auf dem Gipfel. Aufgrund des unwirklichen Wetters verweilten wir nicht besonders lang am Gipfel. Allerdings konnten wir bereits etwas weiter im Westen, über dem Mt. Blanc Massiv, den im Wetterbericht versprochenen Sonnenschein ausmachen.

Thomas Kammerlander und Gerhard Mühlbacher am Allalinhorn 4.027m

Rodel Austria-Sportdirektor Naturbahnrodeln-Gerald Kammerlander am Allalinhorn

Über den Feechopf auf den Alphubel 4.206m

Immer noch konnten wir keine anderen Bergsteiger ausmachen. Es ist schon eher eine Seltenheit allein am Allalinhorn zu stehen. Kurzerhand machten wir uns an den Abstieg über den Normalweg in Richtung Feejoch und Feechopfgrat. Für die ca. 200hm Abstieg benötigten wir nur knappe 20 Minuten. Am Feejoch verließen wir wiederum den Normalweg, welcher in Richtung Bergstation Mittelallalin nach Nordosten weiterzieht und stiegen auf den Feechopfgrat auf.  Der Weg über den Feechopfgrat in Richtung Alphubel ist eine wahre Genusskletterei, welche den II. Schwierigkeitsgrad nie überschreitet. Allerdings sollte man schwindelfrei sein, denn ab und zu wird´s auf dem Grat ganz schön „luftig“. Angekommen am Feechopf 3.888m erreichten uns die ersten Sonnenstrahlen und wir konnten beobachten wie sich eine Karawane von Menschen über den Normalweg hoch auf das Allalinhorn schlängelte.

Das Allalinhorn-gesehen vom FeechopfEin Panoramabild vom Allalinhorn vom Feechopf gesehen.Thomas Kammerlander am Feechopf, unterhalb der Mellichgletscher

Aufgrund der warme Sonnenstrahlen, sowie der Gewissheit bereits die Hälfte der Tagesetappe hinter uns gebracht zu haben entschieden wir uns hier eine erste längere Rast zu machen. Das Panorama ist sagenhaft schön und die Jause schmeckt auf knapp 4.000 Meter gleich doppelt gut. Von hier aus konnten wir auch unsere morgige Etappe – auf das Rimpfischhorn bestens einsehen. Der Weiterweg brachte uns zunächst über Firnfelder leicht abfallend auf das Alhubeljoch 3.772m.

Am Alphubeljoch 3.772m angekommen.Gerald Kammerlander am Alphubeljoch.

Hier führt der Normalweg zunächst nordwärts und unterhalb des Gipfelaufbaus vorbei. Wir entschieden uns jedoch für den direkteren, und interessanteren Weg über den Süd-Ost-Grat mit seiner ca. 45° steilen Eisnase. Auf knapp 4.050m erreichten wir schließlich die Eisnase. Aufgrund der späten Jahreszeit und des fehlenden Schneefalls der letzten Wochen, machte die Eisnase ihren Namen alle Ehre.

„Die Eisnase machte ihren Namen alle Ehre“

Bestens ausgerüstet, sowie genügend Erfahrung im Umgang mit Steigeisen und Pickel bereitete uns die Eisflanke keine allzu großen Probleme. Der Aufstieg über die Eisnase war auf jeden Fall deutlich kurzweiliger als der lange „Gletscherhatscher“ um den Berg herum.

Aufstieg über die Eisnase auf den Alphubel. Süd-Ost-Grat

Nach gut 30 Minuten steilem Steigeiseneinsatz kamen wir auf das weitläufige Gipfelplateau vom Alphubel. Nun noch ein paar letzte Meter im unschwierigen Gelände, bevor wir dann bei 4.206 Metern den höchsten Punkt des Tages und somit den Gipfel des Alphubel erreichen konnten. Mittlerweile war es bereits 12:00 Uhr, beinahe windstill und es herrschten in Anbetracht der großen Höhe außergewöhnlich warme Temperaturen. Also hatten wir genügend Zeit uns nochmals zu stärken und die grandiose Aussicht auf alle bekannten Viertausender der Region zu genießen. Unsere Blicke schweiften ins Monte Rosa, zum Matterhorn und natürlich zum Dom. Dieser thronte, steil aufsteigend und bedrohlich nah nochmals 350 Höhemmeter über uns.

Thomas Kammerlander und Gerald Kammerlander am Alphubel 4.206m

Unser letztes Etappenziel für heute – die Täschhütte 2.701m

Für den Abstieg vom Alphubel zur Einsattelung des Alphubeljochs wählten wir den Normalweg über den Osthang. Somit hatten wir eine schöne Runde. Schnell verloren wir wiederum 300hm bevor wir dann die Ostseite des Alphubels zügig, direkt unterhalb einer großen Seraczone querten. Mittlerweile knallte die Sonne ziemlich erbarmungslos auf den Feegletscher und die Schritte wurden im aufgeweichten Schnee deutlich schwerer. Wir waren froh dass wir bald wieder das Alphubeljoch erreichen konnten und am Alpubelgletscher wieder weniger mühsamere Bedingungen vorherrschten.

Abstieg über den Normalweg vom Alphubel.

Der Abstieg vom Alphubeljoch zur Täschhütte schreitete am aperen Alphubelgletscher zügig voran. Es mussten zwar noch mehrere Gletscherspalten überquert werden, aber die Wegfindung stellte kein großes Problem dar. Schlussendlich konnten wir dann auf 3.300m unsere Steigeisen und Gletscherausrüstungen in den Rucksäcken verstauen. Wenn man bedenkt, dass wir mittlerweile seit über 10 Stunden mit Steigeisen und Pickel unterwegs waren, kann man sich gut vorstellen, dass wir froh waren die letzten 600hm wandernd zur Täschhütte zurückzulegen.

Die Gletscherausrüstung wird am Fuße des Alphubelgletschers wieder im Rucksack verstaut.

Thomas Kammerlander und Gerhard Mühlbacher kurz unterhalb des Alphubelgletschers

Die letzte Stunde Abstieg zur Täschhütte gestaltete sich äußerst abwechslungsreich. Beginnend in Schutt- und Felsgelände, vorbei an einem schön gelegenen See schlängelt sich der Weg immer weiter talab- und auswärts. Schön langsam kamen wir dabei in immer freundlicher wirkendes Gelände bevor wir dann schlussendlich die Täschhütte auf 2.701m erreichten. Hier wurden dann noch die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse mit einem kleinen Bier genossen und bereits die Route für den morgigen Tag besprochen.

Täschhütte-Schweiz

Täschhütte-Rodel Austria Naturbahnrodeln


Infos zur Tour:

  • 1635 Hm Aufstieg
  • 1960 Hm Abstieg
  • 13,8 km Streckenlänge
  • 11 Stunden Dauer
  • Route: Britanniahütte 3.030m – Allalinhorn 4.027m über Hohlaubgrat – Feechopf 3.888m – Alphubel 4.206m über Eisnase – Abstieg zur Täschhütte 2.701m

3D-Flug mit Route unserer Tour

unsere Route auf das Allalinhorn und den Alphubel


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